Vitamin C und Lutein und das Risiko an einer amyotrophen Lateralsklerose zu erkranken.
Die neurodegenerative Erkrankung "Amyotrophen Lateralsklerose" (ALS) ist eine schnell fortschreitende Erkrnungen die die Motoneurone befällt.
Die Rolle von oxidativem Stress bei der Pathogenese wird nahegelegt. Prospektive Daten zu diätetischen Antioxidantien wie Carotinoiden und Vitamin C sind begrenzt.
Die Autoren dieser Studie hatten das Ziel die Wirkung von Vitamin C und Lutein auf den Verlauf der Erkrankung festzustellen.
Die Autoren untersuchten das mit der Carotinoid- und Vitamin-C-Aufnahme verbundene ALS-Risiko in 5 prospektiven Kohorten: der National Institutes of Health-Association of American Retired Persons Diet and Health Study, der Cancer Prevention Study II Nutrition Cohort, der Multiethnic Cohort, der Health Professionals Follow- up Study (HPFS) und in der Nurses Health Study (NHS). ALS-Todesfälle wurden mit dem National Death Index dokumentiert, und bestätigte nicht-tödliche ALS-Fälle wurden von HPFS und NHS aufgenommen.
Unter den 1.100.910 Teilnehmern (562.942 Männer; 537.968 Frauen) traten insgesamt 1.153 ALS-Todesfälle auf. Die Teilnehmer wurden in kohortenspezifische Quintile der Aufnahme für Ernährungsvariablen kategorisiert.
Auswertungen konnten zeigen, dass eine höhere Gesamtaufnahme der wichtigsten Carotinoide wie Lutein mit einem verringerten ALS-Risiko korreliert war.
Die Autoren plädieren für den Verzehr von Lebensmitteln mit einem hohen Anteil an Carotinoiden da das Auftreten von ALS dadurch verhinderr oder verzögerr werden kann. [1]