Vitamin D wirkt auf das angeborene Immunsystem und das adaptive Immunsystem
In den meisten menschlichen Zellen gibt es Enzyme die von Vitamin D beeinflusst werden können. So ist auch der Rezeoptor für Vitamin D (VDR) in fast allen Zellen vorhanden. Dies gilt auch für die immunkompetenten Zellen wie Antigen-präsentierende Zellen, T-Zellen, B-Zellen und Monozyten. Antigen-präsentierende Zellen sind beispielsweise Makrophagen und Dentritischen Zellen.
Die Autoren betonen, dass Vitamin D nicht nur immunstimulierende bzw. immunmodulatorische Eigenschaften besitzt. Vitamin D hat fördert einen toleranteren immunologischen Status, und kann somit auch Autoimmunerkrankungen vorbeugen bzw. lindern. Diese Eigenschaften konnten die Autoren anhand von in vitro Versuchen feststellen.
Die Gabe von Vitamin D beim Menschen und in Tieren (in vivo Studien) kann diese positiven Wirkungen von Vitamin D auf Autoimmunerkrankungen und auf das Immunsystem im Allgemeinen bestätigen.
Die Autoren fassen in diesem Review viele Studien zusammen, die zeigen, dass Vitamin D einen starken regulatorischen Einfluss auf Entzündungsreaktionen und auf Autoimmunerkrankungen hat.
Dies konnte vor allem beim Typ-1-Diabetes mellitus gezeigt werden.
Wichtig ist auch die Tatsache, dass Vitamin D das angeborenen und erworbene Immunsystem positv beeinflussen kann. [1]