Resveratrol beugt Lungenhochdruck bei Tieren vor.
Der Bluthochdruck der Lungenartierie hat verschiedenen Ursachen.
Zum einen spielt die Vermehrung (Proliferation) der glatten Lungenmuskelzellen eine große Rolle. Die so genannte "Endotheliale Dysfunktion" mit einer veränderten NO Produktion ist ebenfalls ursächlich beteiligt. Oxidativee Stress und Entzündungen fördern zusätzlich die Entwicklung der pulmonalen Hypertonie.
Resveratrol ist eine polyphenolische Verbindung, die im systemischen Kreislauf antioxidative und entzündungshemmende Schutzwirkungen ausübt.
Die Wirkungen von Resveratrol auf die Lungenarterien ist aber weiterhin nicht ausreichend erforscht. Die vorliegende Studie wurde durchgeführt, um die Wirksamkeit von Resveratrol zur Vorbeugung von pulmonaler Hypertonie zu untersuchen.
Im Tierversuch wurde eine medikamenteninduzierte pulmonale Hypertonie erzeugt. Die Resveratrol-Behandlung (25 mg / kg pro Tag, PO, ab Tag 1 nach Monokrotalin) schwächte den rechtsventrikulären systolischen Druck und den Umbau der Lungenarterien ab. Resveratrol verringerte die Expression entzündlicher Zytokine (Tumornekrosefaktor-alpha, Interleukin 1beta, Interleukin 6 und Wachstum von Blutplättchen) Faktor-Alpha / Beta). Resveratrol hemmte die Leukozyteninfiltration in der Lunge. Resveratrol inhibierte auch die Proliferation von glatten Muskelzellen in der Lungenarterie. Die Behandlung von Ratten mit Resveratrol erhöhte die Expression der endothelialen NO-Synthase, verringerte den oxidativen Stress und verbesserte die Endothelfunktion in kleinen Lungenarterien.
Pulmonale Hypertonie war mit einer Hochregulation der NAD (P) H-Oxidase in kleinen Lungenarterien verbunden, die durch Resveratrol-Behandlung signifikant abgeschwächt wurde. Diese Studie zeigt, dass Resveratrol entzündungshemmende, antioxidative und antiproliferative Wirkungen in den Lungenarterien ausüben kann, die zur Vorbeugung von pulmonaler Hypertonie beitragen können. [1]