Formononetin und Prostatakrebs


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Formononetin als vielversprechendes Mittel in der Krebstherapie?


Formononetin, ein Isoflavon aus Rotklee (Trifolium pratense) und der chinesischen Heilpflanze Astragalus membranaceus, zeigt vielversprechende antioxidative und neuroprotektive Eigenschaften. Seine Fähigkeit, die Zellvermehrung zu hemmen und den programmierten Zelltod (Apoptose) zu fördern, macht es zu einem potenziellen Kandidaten für die Krebsbekämpfung. In verschiedenen preklinischen Modellen und Zellstudien wurde Formononetin gegen Krebsarten wie Brust-, Darm- und Prostatakrebs untersucht. Die Studien zeigten, dass Formononetin nicht nur das Tumorwachstum und die Metastasierung hemmen kann, sondern auch antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen hat. Diese Effekte werden seinen antiproliferativen Eigenschaften und der Fähigkeit, den Zellzyklus zu stoppen, zugeschrieben. Formononetin beeinflusst verschiedene Transkriptionsfaktoren und Wachstumsfaktor-vermittelte onkogene Signalwege, was zur Linderung von chronischen Entzündungen führt, die mit dem Überleben von Krebszellen und deren Resistenz gegen Chemotherapie verbunden sind. Diese Erkenntnisse unterstreichen das therapeutische Potenzial von Formononetin in der Behandlung verschiedener Krebsarten. [1]





[1] Ong SKL, Shanmugam MK, Fan L, Fraser SE, Arfuso F, Ahn KS, Sethi G, Bishayee A
Focus on Formononetin: Anticancer Potential and Molecular Targets.
Cancers. 2019 May;11(5):. doi: 10.3390/cancers11050611