Curcumin: Ein natürlicher Modulator der Immunzellen bei systemischem Lupus erythematodes.
Die Autoren beschreiben Wirkmechanismen von Curcumin bei der rheumatoiden Erkrankung SLE (Systemische Lupus erythematodes). Curcumin ist ein Polyphenol welches aus Kurkuma-Pflanze isoliert werden kann. Curcumin hat verschiedene zellulären und molekularen Ziele. Curcumin hat folglich eine breite Palette an Wirkungen. Jüngste präklinische und klinische Studien haben immunmodulatorische Eigenschaften von Curcumin gezeigt, die sich aus seinen Wirkungen auf Immunzellen und Mediatoren ergeben, die an der Immunantwort beteiligt sind, wie verschiedene T-Lymphozyten-Untergruppen und dendritische Zellen sowie verschiedene entzündliche Zytokine. Der Systemischer Lupus erythematodes (SLE) ist eine entzündliche, chronisch autoimmunvermittelte Krankheit, die durch das Vorhandensein von Autoantikörpern durch die Ablagerung von Immunkomplexen in verschiedenen Organen gekennzeichnet ist. Es kommt zu einer verstärkten Rekrutierung autoreaktiver und entzündlicher T-Zellen und übermäßiger Mengen an proinflammatorischen Zytokinen im Plasma. Es wurde festgestellt, dass die Funktion und Anzahl von dendritischen Zellen und T-Zell-Untergruppen, wie T-Helfer 1 (Th1), Th17 und regulatorischen T-Zellen, bei SLE signifikant verändert sind. Die Autoren haben die Ergebnisse von In-vitro-, experimentellen (präklinischen) und klinischen Studien gesichtet, die die immunmodulatorischen Effekte von Curcumin auf die Funktion und Anzahl von dendritischen Zellen und T-Zell-Untergruppen sowie auf relevante Zytokine beschreiben die ursächlich uum entstehen des SLE beitragen. [1]