Mechanistisches Verständnis der therapeutischen Wirkung von Curcumin bei Lungenkrebs.
Lungenkrebs gehört weltweit zu den häufigsten Krebserkrankungen mit einer hohen Sterblichkeitsrate. Trotz der erheblichen Fortschritte bei diagnostischen und therapeutischen Ansätzen bleiben die Prognosen und Überlebensraten von Lungenkrebs aufgrund der späten Diagnose, der Arzneimittelresistenz und der Nebenwirkungen schlecht. Daher wurden in der Lungenkrebstherapie neue Interventionstherapien in Betracht gezogen, wie z. B. die Verwendung natürlicher Verbindungen mit verringerter Toxizität. Curcumin, ein natürlich vorkommendes Polyphenol, das aus Kurkuma () gewonnen wird, wurde in den letzten Jahren ausführlich auf seine therapeutischen Wirkungen untersucht. Es wurde gezeigt, dass Curcumin bei Lungenkrebs durch verschiedene Mechanismen krebshemmende Wirkungen zeigt, darunter die Hemmung der Zellproliferation, Invasion und Metastasierung, Induktion von Apoptose, epigenetische Veränderungen und Regulierung der microRNA-Expression. Mehrere Studien haben gezeigt, dass diese Mechanismen durch mehrere molekulare Ziele wie STAT3, EGFR, FOXO3a, TGF-β, eIF2α, COX-2, Bcl-2, PI3KAkt/mTOR, ROS, Fas/FasL, Cdc42, E- Cadherin, MMPs und Adiponektin. Darüber hinaus wurden auch Einschränkungen, Strategien zur Überwindung der Bioverfügbarkeit von Curcumin und mögliche Nebenwirkungen sowie klinische Studien überprüft. [1]