Gibt es einen Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und erektiler Dysfunktion? Eine systematische Überprüfung und Metaanalyse
Eine systematische Überprüfung und eine Meta-Analyse wurden durchgeführt, um den Zusammenhang von Vitamin-D-Spiegeln und erektiler Dysfunktion zu analysieren. Vitamin-D ist ein essenziell fettlösliches Vitamin, das primär den Kalzium- und Phosphatstoffwechsel reguliert und gleichzeitig zahlreiche andere Körpersysteme beeinflusst. Nach Suche in den medizinischen Datenbanken wurden acht Studien mit insgesamt 4055 Männern in die Meta-Analyse einbezogen. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass Männer mit niedrigem Vitamin-D-Spiegel signifikant häufiger Probleme mit Erektionen haben. Besonders bei Männern mit schwerer erektiler Dysfunktion und normaler Hodenfunktion sowie normalem Testosteronspiegel waren die Vitamin-D-Spiegel niedriger im Vergleich zu Patienten mit milder erektiler Dysfunktion. Auf Grund der Ergebnisse der Studie, schlossen die Autoren darauf, dass es einen Zusammenhang zwischen einem Vitamin-D-Mangel und schweren Formen von erektiler Dysfunktion gibt, unabhängig von der Hodenfunktion und Testosteronhöhe im Körper. [1]