Die Resveratrol-Konzentration, um die Sirtuine zu aktivieren, liegt bei 200 mikroMol.
Nicht alles Resveratrol, welches man einnimmt, kommt auch im Körper an. Zusätzlich verstoffwechselt die Leber Resveratrol zu Metaboliten (first-pass-effect). Allerdings sind diese Metaboliten auch wirksam.
Untersuchungen gehen von 20 %-iger Resveratrol-Aufnahme im Darm aus
Resveratrol Bioverfügbarkeit.
Von diesen 20 % wird wohl die Hälfte durch den First-Pass-Effekt umgewandelt.
So kann man von 10 % reinem Resveratrol bezogen auf die Einnahmemenge ausgehen.
Der durchschnittliche Wassergehalt eines erwachsenen Menschen liegt bei circa 35 Liter. Um die Menge von 200 mikroMol Resveratrol zu erreichen, ist die Einnahme von 1596 mg notwendig oder sage und schreibe 10640 Gläser Rotwein.
Da es sich allerdings nicht um ein “Alles oder Nichts”-Phänomen handelt, sind auch geringere Dosierungen hilfreich.
Die Verstoffwechselung, insbesondere die Glucuronidierung des Resveratrols, kann durch Piperin signifikant reduziert werden, so dass eine Dosierung von 100 – 500 mg Resveratrol abhängig vom individuellen Körpergewicht ausreichend sein sollte, um die Sirtuine zu aktivieren.
Die Halbwertszeit von Resveratrol liegt bei 9,2 Stunden, das heißt, nach 9,2 Stunden ist die Hälfte des Resveratrols “verbraucht” bzw. ausgeschieden.