Berberin als potenzielles Mittel gegen Krebs: Eine umfassende Überprüfung
Die Autoren der Studie führten eine Literaturübersicht über den Effekt von Berberin gegen Krebszellen durch. Berberin ist ein Pflanzenalkaloid, also eine chemische Verbindung bestehend aus einem ringförmigen Molekülgerüst das Stickstoffatome beinhaltet und in verschiedenen Pflanzen vorkommt. Die Ergebnisse zeigten, dass Berberin die Vermehrung von Krebszellen stoppen kann, indem es den programmierten Zelltod auslöst und den Zellzyklus sowie die Autophagie kontrolliert. Außerdem kann Berberin die Ausbreitung von Tumorzellen und deren Metastasenbildung verhindern, indem es die dafür nötigen Proteine reduziert. Einige Studien zeigten einen Behandlungseffekt von Berberin bei verschiedenen Krebsarten wie Darm-, Brust-, Bauchspeicheldrüsen-, Leber-, Mund-, Knochen-, Haut-, Prostata- und Schilddrüsenkrebs. Aufgrund der Ergebnisse der Studie, schlossen die Autoren darauf, dass Berberin eine vielversprechende Substanz zur Behandlung verschiedener Krebsarten ist. Dennoch sind weitere Studien nötig, die anhand dieser Literaturübersicht für Forscher, Wissenschaftler und Arzneimittelentwickler als Ausgangspunkt dienen kann. [1]