Kreatin hat Einfluss auf den Wassergehalt der Zellen und das Zellvolumen
Kreatin (Cr) ist bekanntlich wichtig für die Zellenergie. Phosphoryliertes Kreatin kann seine Phosphatgruppe an ADP weitergeben und so ATP regenerieren. Die Autoren bescheiben vielfältige Wirkungen wie die Differenzierung, Lebensfähigkeit und das Überleben von Neuronen und Muskelzellen.
Kreatin hatte in vivo anabole, schützende und prodifferenzierende Wirkungen. In vitro konnte die Differenzierung von kultivierten Myoblasten in Myotubes beschleunigt werden und ein hypertropher Effekt erzeugt werden.
Oxidativer Stress kann negative Effekte auf die Zelldifferenzierung ausüben was durch Kreatin verhinder werden konnte.
Bei trainierten Erwachsenen die körperlicher aktiv waren, konnte Kreatin die mRNA-Expression relevanter muskelrelvanter Faktoren, die Proteinsynthese, die Muskelkraft und Muskelgröße fördern.
Im Zentralnervensystem konnte Kreatin Zellen vor oxidativem Stress schützen.
In vivo konnte im Tierversuch gezeigt werden, dass Entwicklung von Hippocampus-Neuronen fördern kann. Kreatin hat laut den Autoren ein großes Potenzial bei Muskel- und Gehirnerkrankungen. [1]