Verbesserung der Kreatinaufnahme im Gehirn durch Klotho-Proteinstimulation: Kann die Ernährung den großen Durchbruch bringen?
Die Autoren der Studie untersuchten die Rolle von Creatin in der Energieversorgung der Zellen, insbesondere im Gehirn. Es wurde herausgefunden, dass Störungen im Creatin-Haushalt schädlich sein können, besonders für energieintensives Gewebe wie das Gehirn. Verschiedene neurologische Erkrankungen wie Entwicklungsstörungen, neurodegenerative Krankheiten und Hirntumore gehen oft mit einem Mangel an Creatin im Gehirn einher. Forscher versuchten, diesen Mangel durch Zugabe von Creatin von außen auszugleichen, jedoch waren die Ergebnisse in menschlichen Studien bisher enttäuschend. Das könnte daran liegen, dass der Creatin-Transporter im Gehirn nicht optimal funktioniert. Daher wird erforscht, wie dieser Transporter besser aktiviert werden kann, um Creatin ins Gehirn zu bringen. Aufgrund der Ergebnisse der Studie, schlossen die Autoren darauf, dass die gezielte Aktivierung des Creatin-Transporters eine vielversprechende Strategie sein könnte, um den Creatinmangel im Gehirn zu behandeln und möglicherweise neurologische Erkrankungen zu verbessern. [1]