Schutz vor Uncoupling der NO Synthase durch die bioaktive Folsäure Tetrahydrofolat
Das so genannte Uncoupling der NO Synthasen ist ein fatales Phänomen, enstehen doch statt dem wichtigen NO freie Radikale mit großer Agressivität. Das Uncoupling fördert die Tumorerkrankung und Arteriosklerose mit der Folge Schlaganfall und Herzinfarkt.
Arginin und Uncoupling der NO Synthasen
Die Arginin Gabe kann das Uncoupling abmildern indem es das Verhältnis Arginin zu ADMA abmildert.
Arginin schützt vor Uncoupling der NO Synthasen
Ebenso wie ein erhöhter ADMA Spiegel bzw. ein schlechtes Verhältnis zwischen Arginin und ADMA ist das schlechte Verhältnis von BH4 zu BH2 ein Faktor der das Uncoupling fördert.Tetrahydrobioterin und Uncoupling der NO Synthasen.
Die Dihydrofolat Reductase (DHFR), jenes Enzym welches aus Folat die biologisch aktive Folsäure (Tetrahydrofolat) katalysiert, führt auch zur Bildung von BH4 aus BH2. Verbessert damit das Verhältnis BH4:BH2 und verhindert damit das Uncoupling. DHFR fördert BH4 und verhindert Uncoupling der NO-Synthasen
Die Gabe von bereits biologisch aktiver Folsäure (Tetrahydrofolat) könnte das Enzym DHFR “freihalten” für die Reaktion BH2 (7,8-Dihydrobiopterin) zu BH4 (Tetrahydrobiopterin). Dies würde eine Verhinderung des Uncoupling durch bioaktive Folsäure bedeuten.
Methotrexat (MTX) hemmt die DHFR und führt damit zu einem schlechteren Verhältnis von BH4 zu BH2.
BH4 wird de novo mit Hilfe der GTP-Cyclohydrolase I (GTPCH) erzeugt. Es wird Biopterin benötigt.
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