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Verwendung von Cannabidiol (CBD) bei psychiatrischen Erkrankungen


Cannabidiol werden viele Wirkungen zugeschrieben; (Abgekürzt: CBD, ist ein Wirkstoff, der aus der Cannabis-Pflanze gewonnen wird.). Diese Wirkungen werden von Autoren in individuellen Studien untersucht; (Studien werden verwendet, um neue Behandlungsverfahren zu erforschen. Studien testen dabei die Wirkungen und mögliche Nebenwirkungen der neuen Behandlungsverfahren.). Cannabidiol hat mögliche Anwendungen für diverse Krankheitsbilder. 

Cannabidiol wirkt im körpereigenen Endocannabinoid-System; (Das Endocannabinoid-System ist ein komplexes Botenstoff-System, welches innerhalb des Körpers unterschiedliche Aufgaben übernimmt. Es beeinflusst unter anderem das Gedächtnis, den Appetit, Stressreaktionen und das Immun-System.). CBD wirkt im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol (Abgekürzt: THC) nicht psychoaktiv oder euphorisch und unterliegt nicht dem Betäubungsmittel-Gesetz. Das CBD wirkt an bestimmten Rezeptoren innerhalb des Endocannabinoid-Systems und kann die oben genannten Aufgaben des Endocannabinoid-Systems beeinflussen.

In der nun folgenden, zusammenfassenden Studie untersuchten die Autoren die Dosierung von Cannabidiol. Die Studie wurde außerdem durchgeführt, um die Wirkbreite von Cannabidiol in einer Vielzahl von medizinischen Krankheiten zu verstehen. Für diese Studie wurden 35 vorgefertigte Studien zusammengefasst und analysiert. In 23 dieser Studien wurde eine Verbesserung der Behandlungsresultate erzielt. Die CBD Dosierung in diesen Studien lag zwischen <1 and 50 mg/kg/d (Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag).

 Die Wirkung von CBD bei Patienten mit Epilepsie wurde in 11 Studien untersucht; (Epilepsie ist eine Krankheit des Gehirns. Nervenzellen im Gehirn geben zu viele Signale auf einmal ab. Es kann zu Bewusstseinsstörungen, unkontrollierten Bewegungen und veränderter Wahrnehmung kommen.). Die CBD Dosis lag durchschnittlich bei 15 mg/kg/d (Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag). Laut Autoren zeigten alle 11 Studien positive Auswirkungen von CBD auf die Verringerung der Anfallshäufigkeit oder der Schwere der (epileptischen) Anfälle.

Laut Autoren konnten keine Studien die positiven Effekte von CBD auf Morbus Crohn, Augenüberdruck, Fettleber und chronische Schmerzen nachweisen; (Diabetes ist eine Stoffwechsel-Störung. Bei dieser Stoffwechsel-Störung haben Patienten zu viel Zucker im Blut.); (Morbus Crohn ist eine entzündliche Darmerkrankung); (Von Augenüberdruck spricht man, wenn der Druck innerhalb des Auges über 21 mmHg liegt.); (Eine Fettleber entsteht, wenn in der Leber zu viel Fett eingelagert wird.); (Chronische Schmerzen sind meist diffuse Schmerzen, die länger als 3 Monate anhalten.). In diesen Studien wurde jedoch auch nur eine geringe CBD Dosierung verwendet (2,4 mg/kg/d).

Abschließend erklärten die Autoren, dass CBD das Potential hat für viele Krankheiten eingesetzt zu werden. Die Autoren erachten es als sinnvoll, weitere Studien zu durchzuführen, um die CBD Dosierungen und ihre Wirkungen genauer zu untersuchen.



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[1] Bonaccorso S, Ricciardi A, Zangani C, Chiappini S, Schifano F
Cannabidiol (CBD) use in psychiatric disorders: A systematic review.
Neurotoxicology. 2019 Sep;74(1):282-298. doi: 10.1016/j.neuro.2019.08.002