Astragalosid dämpft das Fortschreiten von Prostatakrebszellen durch Stresswege des endoplasmatischen Retikulums
Die Autoren weisen darauf hin, dass Astragalosid IV (As) bei einer Vielzahl von Tumorarten wie Gliom, Lungenkrebs, Dickdarmkrebs, Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs ein hilfreiches Naturmittel sein kann. Diese Studie untersucht die Wirkung auf das Tumorwachstum und die Apoptose von Prostatakrebszellen. Desweiteren wollten die Autoren die zugrunde liegenden molekularen Mechanismen herausfinden. Das Endoplasmatischen Retikulums (ER) wurde im Besonderen untersucht.
In der vorliegenden Studie wurde eine humane Prostatakrebs-Zelllinie DU-145 als in vitro- Versuchsmodell verwendet und die Zellen wurden in fünf Behandlungsgruppen eingeteilt:
Die Verabreichung von Astragalosid IV reduzierte die Lebensfähigkeit der Tumor-Zellen signifikant und förderte dosisabhängig die Apoptose (P < 0,05).
Die Expression (Aktivierung) bestimmter Gene wurde durch Astragalosid IV-Gabe erhöht. Die Aktivierung dieser Gene hat einen positiven Einfluss zur Heilung bei Prostatakrebs.
Die Verabreichung von Astragalosid IV zeigte signifikante therapeutische Wirkungen auf die Proliferation von Prostatakrebszellen sowie auf die Expression verwandter Proteine und Gene. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie weisen auf ein zukünftiges klinisches Potenzial von Astragalus zur Behandlung von Prostatakrebs hin.