Oxidativer Stress hat einen negativen Einfluss auf die Telomere
Diese Studie untersucht Faktoren zur Beeinflussung der Aktivität der Telomerase und damt die Möglichkeit die Telemere postive zu beeinflussen.
Die Autoren untersuchten Zellen die die Blutgefäße von innen her auskleidern die so genannten in Endothelzellen.
Gealterte Endothelzellen sind mit ein Grund für Gefäßerkrankungen. Gealterte Endothelzellen haben einen Telomerschwund zu verzeichen.
Man untersuchtean diesen Zellen im Labor ob eine erhöhte Aitivität der Telomerase (humanen reversen Telomerase-Transkriptase (hTERT)) den Verlust an Telomeren verhindern kann. Dies war deshalb nicht der Fall da diese Zellen unter diesen Untersuchungsberdingungen einem erhöhter Sauerstoffgehalt ausgesetzt waren und damit auch einem erhöhten oxidativem Stress im Vergleich zu einem normalen menschlichen Gewebe.
Die Autoren untersuchten deshalb die Auswirkungen einer Verringerung von oxidativem Stress (OS) mit Hilfe von Radikalfängern auf die Aufrechterhaltung der Telomerlänge in hTERT-transduzierten Knochenmarksendothelzellen, Sie konnten zeigen, dass Radikalfänger durch die Reduktion des oxidativen Stresses die Aktivität des Telomeraseenzyms die Aufrechterhaltung der Telomerlänge erleichtert werden konnte.
Die gesteigerte Telomeraseaktivität korrelierte mit einer höheren Konzentrationen der Telomerase-RNA-Komponente (hTR). Die Autoren untersuchten auch die Rolle des Telomerbindungsproteins (TRF1) unter verschiedener Expostion mit oxidativem Stress. DasTelomerbindungsproteins (TRF1) ist auch an der Regulierung der Telomerlänge beteiligt. Die Hemmung des TRF1 hatte keinen Einfluss auf die Telomerlänge.
Die Verringerung des oxidativen Stresses erhöhte aber die Telomerase-RNA-Komponente, sowie eine erhöhte Telomerase-Enzymaktivität und ermöglichte eine fortschreitende Telomerverlängerung.
Der direkte Einfluss der hTR-Konzentrationen auf die Telomerase-vermittelte Telomerverlängerung wurde durch Überexpression von hTR nachgewiesen.
So zeigten auch mit hTR transduzierte BMhTERT-Zellen eine sehr hohe Telomerase-Enzymaktivität und unterlagen einer dramatischen Telomerverlängerung unter Standardkulturbedingungen.
Insgesamt zeigen diese Ergebnisse, dass die hTR-Konzentrationen welche also für die Telomerverlängerung verantwortlich ist, durch oxidativen Stress reduziert werden und die Telomerase-vermittelte Telomerverlängerung verringerten.
Oxidativer Stress ist also ein Hemmfaktor für die Telomerverlängerung. Antioxidantien sind somit wichtige Stoffe um die Telomerlänge positiv zu beeinflussen. [1]